Rund um das Jagdschloss Granitz gibt es viel zu entdecken. Denn nicht nur das herrschaftliche Jagdschloss mit seiner beeindruckenden Ausstellung ist ein Erlebnis, auch der Buchenwald der Granitz, der Rasende Roland und das Wirtshaus im Schlosskeller bieten spannende Erlebnisse, für die man sich auf jeden Fall einen Tag Zeit nehmen sollte.
Starten Sie den Tag mit einer Fahrt in Rügens historischer Schmalspurbahn, dem Rasenden Roland. Ganz gleich, an welcher Haltestelle Sie aussteigen - von beiden Haltestellen sind es noch ca. 1200 Meter zu Fuß bergauf zum Schloss. Ab Haltestelle "Jagdschloss" laufen Sie über eine alte Kopfsteinpflasterstraße - begleitet von Infostelen mit historischen Zitaten über die Granitz und das Schloss - hinauf des Weges.
Oben angekommen erhebt sich majestätisch das Schloss, das beeindruckende Einblicke in das Leben des Fürsten Wilhelm Malte I. zu Putbus und seiner Zeitgenossen bietet. Für alle, die schwindelfrei sind, gehört ein Aufstieg auf den Mittelturm zum Pflichtprogramm: Über eine wunderschöne gusseiserne Wendeltreppe geht es hinauf in die luftigen Höhen über der Granitz. Eine grandiose Aussicht über Rügen, die Ostsee und die vorpommersche Küste eröffnet sich allen, die mutig die 154 Stufen erklimmen.
Stärkung und Erfrischung finden Sie im Wirtshaus des Jagdschloss Granitz. Bei gutem Wetter sitzt man hier gemütlich draußen im Biergarten und bei kälterem Wetter zieht man sich in das urige Kellergewölbe zurück.. Bevor es durch die Granitz zurück nach Hause geht, lohnt sich ein Abstecher in das Granitzhaus, auch „kleines Jagdschloss“ genannt. Dort hat das Biosphärenreservat Südost-Rügen eine interaktive Ausstellung entwickelt, die eindrucksvoll Geschichte und Besonderheiten der Region darstellt.
Wer nach all den Eindrücken noch ein wenig die Natur genießen möchte, kann den Rückweg durch den schattigen Granitz-Wald auch zu Fuß antreten. Vom Jagdschloss bis zur Seebrücke in Binz sind es etwa drei Kilometer, nach Sellin rund sechs Kilometer und nach Lancken-Granitz zwei Kilometer.