Sassnitz auf der Insel Rügen

Jede Stadt amMeer ist etwas Besonderes. Die See be- stimmt das Klima und die Mentalität der Menschen, die dort leben. Auch in Sassnitz haben viele Familien ihre Söhne auf große Fahrt geschickt. Sie brachten Erfahrungen mit und eine gehörige Portion Weltof- fenheit. Darum pflegen die Sassnitzer die Leichtigkeit des Seins und sind seit mehr als 150 Jahren gute Gast- geber. Die Hafenstadt ist ein einzigartiges Reiseziel, denn sie ist die nordöstlichste Stadt Deutschlands und nur gut 100 km von Schweden entfernt. Sassnitz ist eine junge Stadt, erst 1906 wurden das Bauern- und Fischerdörfchen Crampas und das Fischerdorf Sassnitz zur Gemeinde Sassnitz zusam- mengeführt, die 1957 das Stadtrecht erhielt. Die Hafenstadt hat sich an einem natürlichen Hang entwickelt, der zur Ostsee hin abfällt. Oberhalb des ehemaligen Kreidebruchs liegen die Crampasser Berge mit bis zu 130 Meter hohen Aussichtspunkten. Darunter verläuft die Hauptstraße mit Geschäften, Gaststätten und der Einkaufsstraße „RügenGalerie“. Der großzügige RügenPlatz öffnet sich zumMeer hin. Von hier schwingt sich eine schwebende Fußgänger- brücke in elegantem Schwung zum Hafen herab. Die Hafenstraße verbindet den ehemaligen Fährhafen im Westen mit dem Stadthafen im Osten, von der Mole führt die Strandpromenade, gesäumt von Restau- rants, Hotels und Cafés, bis zur Altstadt und zur Kur- muschel. Gleich hinter den letzten Häusern der Stadt beginnt der Nationalpark Jasmund mit den Kreidefel- sen und einem bewaldeten Hochuferweg, der gran­ diose Blicke auf die Ostsee erlaubt. Die Buchenwäl- der gehören seit 2011 zum UNESCO-Welterbe. Sassnitz – die moderne Stadt am Nationalpark Blick auf Sassnitz von den ehemaligen Kreidebrüchen Fußgängerbrücke im Stadthafen Musikpavillon RügenGalerie 4 5

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