Freuen Sie sich auf:
- eine Stadt voller Rosen
- auf einen Schlosspark mit botanischen Raritäten
- Kunst & Kultur im historischen Theater, im Marstall und in der Orangerie
- Maritimes Flair und frische Fischbrötchen im Hafen Lauterbach
- Ausflüge mit dem Rasenden Roland und den Fahrgastschiffen im Hafen Lauterbach
- Klassizistische Architektur und das historische Ambiente des 19. Jahrhunderts
Gut zu wissen:
- Fürst Malte zu Putbus baute ab 1810 die Stadt als Residenz und machte sie zum 1. Seebad Rügens
- Putbus wird wegen seiner weißen, klassizistischen Häuser im historischen Zentrum auch „weiße Stadt“ genannt
- Putbus ist seit 1997 staatlich anerkannter Kurort
Schon vor Jahrhunderten war der erstmals 1286 erwähnte Ort nahe des Greifswalder Boddens der Stammsitz der Herren zu Putbus. Ihr heutiges Antlitz und Flair verdankt die kleine Stadt vor allem einem: Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus. Er ließ seinen Familiensitz ab 1810 zu seiner Residenzstadt ausbauen– Schloss, Circus und Badehaus im Ortsteil Lauterbach inklusive.
Und dank Malte ist Putbus bis heute einzigartig: Der Schlosspark mit seiner Orangerie und dem Marstall, das kleine Theater und das klassizistische Ensemble strahlend weiß getünchter Wohn- und Geschäftshäuser rund um den Circus versprühen bis heute den vornehmen Charme des 19. Jahrhunderts.
Heute darf sich Putbus offiziell auch „Rosenstadt“ nennen. Und auch das hat die Stadt letztendlich dem Fürsten zu verdanken: Er hatte einst verfügt, dass vor jedem Haus eine Rose stehen sollte – und heute sind in dem Städtchen rund 100 verschiedene Sorten zu bewundern. Fürst Malte war es auch, der die ersten Badegäste auf die Insel Rügen holte: Die „Sommerfrische“ war in Mode gekommen und zog immer mehr Großstädter im Sommer aufs Land und ans Meer. Einer Einladung an die Ostsee waren auch Gäste des Fürsten gefolgt.
Bald lockte das 1817/18 erbaute Badehaus Goor im Putbusser Ortsteil Lauterbach bis zu 400 Gäste im Jahr an. Als später das Baden in der offenen See populärer wurde, lösten die Seebäder Binz, Sellin, Göhren, Baabe und Thiessow Putbus als Badeort ab. Putbus derweil hat sich dank seines Theaters und der Ausstellungen in Orangerie und Marstall zu einem kulturellen Zentrum der Insel Rügen entwickelt, das jenseits des Trubels in den Ostseebädern beste Voraussetzungen für entspannte und zugleich anregende Erholung bietet.