Vom kleinen Ort Stahlbrode in Mecklenburg-Vorpommern legt die Autofähre ab in Richtung Rügen. Vor allem bei Überlastung des Rügendamms im Sommer, ist die Autofähre Rügen eine perfekte Alternative, um schnell und bequem auf Deutschlands größte Insel in der Ostsee zu gelangen. Von Stahlbrode geht es dann direkt über den Strelasund in den Hafen von Glewitz auf Rügen. Dort angekommen befindet man sich bereits mitten auf der Deutschen Alleenstraße, die auch als grüner Tunnel bezeichnet wird. Glewitz dient somit ein idealer Ausgangspunkt für Radtouren im Süden der Insel.
In der Hauptsaison, die von April bis Oktober dauert, verbindet die Fähre der Weißen Flotte das Festland mit der Insel Rügen. Über den etwa 2 km breiten Strelasund geht es mit fast 13 km/h vom Hafen in Stahlsbrode nach Glewitz. Täglich setzt die Fähre um 6.00 Uhr zum ersten Mal nach Rügen über und kehrt um 21.40 Uhr zum letzten Mal aufs Festland zurück. Von 6.00 Uhr bis 8.00 Uhr und von 20.00 Uhr bis 21.40 fährt sie dann alle 30 Minuten. In der Zeit von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr verkehrt sie im 20 Minuten-Takt. Sie befördert dabei sowohl Autos als auch Wohnmobile. Nur bei starkem Wind kann die Autofähre Rügen nicht auslaufen.
Unweit von Glewitz liegt das kleine Dorf Zudar auf einer Halbinsel. Hier befindet sich der südlichste Punkt Rügens und es lohnt sich die Dorfkirche des Heiligen Laurentius aus dem 13. Jahrhundert anzuschauen. Im Gegensatz zu den Seebädern ist der Süden der Insel aufgrund der unzähligen Wandermöglichkeiten und der vielen Vogelarten, die in dieser Region brüten, besonders interessant für Naturfreunde. Putbus, der Hauptort Südrügens, bekannt für seine weiß gestrichen Häuser und die Rosenstöcke ist ebenso sehenswert wie das Haus-Kopf-Über, ein Haus, das verkehrt gebaut wurde. Diese interessanten Orte befinden sich alle unweit der Anlagestelle der Autofähre auf Rügen.