Freuen Sie sich auf

• idyllische Fischerdörfe
• breite Sandstrände
• schroffe Steilküsten und sanfte Hügel
• weite Landschaften und ursprüngliche Natur
• kilometerlange Rad- und Wanderwege durch malerische Landschaften und Orte
• gelebte Traditionen und historische Trachten
• beeindruckende Findlinge und uralte Hügelgräber
• jahrhundertealte Kirchen und traditionelle Reetdachhäuser
• Kegelrobben im Schutzgebiet
• unvergessliche Ausflüge per Schiff, Fahrrad oder mit dem „Rasenden Roland“

Gut zu wissen

• das Mönchgut ist eine 29,44 Quadratkilometer große Halbinsel im Südosten der Insel Rügen
• die Halbinsel Mönchgut ist Teil des Biosphärenreservats Südost-Rügen
• auf der Ostseite des Mönchguts befindet sich die Ostsee, westlich davon erstreckt sich der Greifswalder Bodden
• die Halbinsel Mönchgut beherbergt die drei Ostseebäder Baabe, Göhren und Thiessow und viele ehemalige Fischerdörfer wie Alt Reddevitz, Gager, Klein Zicker und Middelhagen
• die höchste Erhebung der Halbinsel Mönchgut, der Bakenberg in den Zickerschen Bergen, ist 69 Meter hoch

Saftige Wiesen, grüne Hügel und herrliche Ausblicke über die idyllische Boddenlandschaft – das 23.500 Hektar große Biosphärenreservat Südost-Rügen ist ein Paradies für Naturliebhaber.

Halbinseln, Küstenvorsprünge, breite Strände und schroffe Steilküsten prägen sein Landschaftsbild ebenso wie jungsteinzeitliche Großsteingräber, Hügelgräber aus der Bronzezeit, slawische Burgwälle, mittelalterliche Kirchen und Dorfkerne. Seltene Tiere und Pflanzen finden im Biosphärenreservat Südost-Rügen den nötigen Raum, um sich zu entwickeln, zu brüten oder zu laichen.

Aber auch der Mensch, seine Kultur und seine Geschichte prägen die Halbinsel Mönchgut im Südosten Rügens. Das Wirken des Menschen und die Bewahrung natürlicher Ressourcen werden in Biosphärenreservaten modellhaft in Einklang gebracht und entwickelt. Auf Mönchgut wird dieser Anspruch auf eindrucksvolle Weise erlebbar: Weite Teile der Halbinsel stehen unter strengem Naturschutz, denn sie beherbergen bedrohte Tier- und Pflanzenarten wie Uferschwalben und Augentrost.

Zugleich gibt es unzählige Möglichkeiten, diese einzigartige Landschaft zu erkunden und zu genießen, z.B. auf geführten Wanderungen mit den Rangern des Biosphärenreservates oder dem „Kräuter-Geyer“. Für ganz junge Mönchgut-Fans gibt es spezielle Touren, sie können ein Ostsee-Diplom machen oder mit einem Ranger Wald und Strand entdecken. Und auch Radler kommen voll und ganz auf ihre Kosten: Sie können die Gegend auf einer der herrlichen, gut ausgeschilderten Touren erfahren.

Mönchguts malerische Dörfer, die lebendigen Traditionen, beeindruckende Ausblicke und gemütliche Einkehrmöglichkeiten runden das einmalige Naturerlebnis ab.

Die Mönchguter gelten selbst unter Rüganern als besonders traditionsbewusst. Wie liebevoll sie ihre Vergangenheit pflegen, beweisen unter anderem die Mönchguter Museen. Hier werden Schätze aus vielen Jahrhunderten der Geschichte bewahrt und ausgestellt.

Zu den Prachtstücken der Sammlung gehören die originalerhaltenen Volkstrachten der Mönchguter Bauern und Fischer. Gut lässt sich erkennen, wie praktisch die Arbeitskleidung der Fischer war: Typisch für die Mönchguter Tracht waren die weiten Beine der Leinenhosen, die über den Stiefeln getragen wurden und im Wind schnell trockneten. Meist wurden die einfachen und zweckmäßigen Trachten selbst geschneidert – auch darüber erzählen die Mönchguter Museen die eine oder andere Geschichte.

Im 20. Jahrhundert wurde den Mönchguter Trachten eine besondere Ehre zuteil: Sie zierten 1964 einen Briefmarkensatz und wurden so über die Grenzen der Insel hinaus bekannt. Und auch heute noch kann man die Trachten bei Volksfesten oder Auftritten von Volkstanzgruppen mit ein bisschen Glück noch in ihrer vollen Pracht bewundern.

Doch die Trachten sind nicht die einzigen Zeugen der Mönchguter Geschichte: reetgedeckte Bauern- und Fischerhäuser, trotzige Backsteinkirchen, das Schulmuseum in Middelhagen und das weithin sichtbare, über 100 Jahre alte Windschöpfwerk künden vom Leben der Mönchguter Menschen in längst vergangenen Zeiten.