Die Gemeinde liegt auf der Insel Rügen, etwa 18 km südwestlich von Bergen und 12 km nordöstlich von Stralsund. Im Jahre 1246 wurde der Ort erstmals als Rabyn erwähnt. Im 14. Jahrhundert gab es mehrere Besitzer des Ortes: der Herzog von Pommern, das Pastorat sowie das Kloster St. Jürgen vor Rambin. In der Mitte des 19. Jahrhunderts gab es dort 63 Wohnhäuser, in denen 580 Einwohner lebten. Heute gehört die Gemeinde zum Amtsbereich Südwest-Rügen und umfasst zehn Orte. Die historischen Sehenswürdigkeiten und die schöne Landschaft machen Rambin zu einem empfehlenswerten Urlaubsziel.
Viele Bauwerke in der Rügener Gemeinde geben ein Zeugnis der Vergangenheit. Das Stift St. Jürgen stammt aus dem 14. Jahrhundert und diente ursprünglich als Hospital und Siechenhaus. Seit dem 19. Jahrhundert wurde es als Kloster genutzt, die Kapelle wurde 1839 restauriert. Heute beherbergt sie eine Galerie mit wechselnden Ausstellungen. Das Prövenerhaus wurde 1840 errichtet, es gehört zu den historischen Backsteingebäuden des Ortes. Bei einem Spaziergang durch den historischen Ortskern sind noch weitere Bauwerke zu sehen, dazu gehören die St.-Johannis-Kirche aus dem 14. Jahrhundert, die ehemalige Poststation und das Pfarrhaus mit dem ehemaligen Küsterhaus. Die gotische Kapelle Bessin beeindruckt mit ihrem prachtvollen Kanzelaltar und mittelalterlichen Malereien.
Die stille Landschaft Westrügens ist ideal für jeden, der vom Stress des Alltags abschalten will. Bei Spaziergängen oder Radtouren durch die endlos scheinende Boddenlandschaft lassen sich Wildgänse und Kraniche bewundern. Schöne Radwege führen zum Karower See, von dort können Urlauber einen eindrucksvollen Blick auf den Kubitzer Bodden und über die Salzwiesen genießen. Bei Bootstouren lässt sich die Natur auf romantische Art erkunden. Auch Ausritte sorgen für unvergessliche Eindrücke beim Urlaub in Rambin. Immer wieder sind zwischen den Feldern und Wiesen kleine Backsteinkirchen und rohrgedeckte Katen zu sehen. Bauernmärkte bieten typische Inselspezialitäten wie köstlichen Räucherfisch oder Sanddornprodukte an.