Die Hafenstadt Sassnitz auf der Halbinsel Jasmund vereint alles, was Rügen ausmacht: Maritimes Flair, Bäderarchitektur, historische Wurzeln bis in die Jungsteinzeit und eine eindrucksvolle Naturlandschaft.
FREUEN SIE SICH AUF:
maritimes Treiben im Stadthafen
Ausflüge in den Nationalpark Jasmund und den Kreidefelsen
eine Schiffstour zu den Kreidefelsen und den Ostseebädern der Insel
Entdeckungen und Shoppingerlebnisse in der malerischen Altstadt
SASSNITZ IST BERÜHMT FÜR:
seinen markanten, grün-weißen Leuchtturm aus dem Jahr 1903
Europas zweitlängste Außenmole mit 1444 Metern Länge
seine 278 m lange Fußgängerbrücke, die Stadt und Hafen miteinander verbindet
das „Tor“ zum Nationalpark Jasmund mit seinen weltberühmten Kreidefelsen und dem UNESCO-Weltnaturerbe „Alte Buchenwälder“ zu sein
In die weite Welt der Ostsee hinaus führen die Schiffe, die im Fährhafen Sassnitz, genauer im Stadtteil Mukran, an- und ablegen. Derzeit stehen das schwedische Ystad und die dänische Ferieninsel Bornholm auf dem Linien-Fahrplan des Fährhafens.
Etwas abseits der Hafenstadt befindet sich das LNG-Terminal im Hafen Mukran, das zwar vieldiskutiert wird, sich jedoch auch als Magnet für Einwohner und Gäste erwiesen hat.
Auf der dänischen Ferieninsel Bornholm ist man von Sassnitz aus in etwas über drei Stunden. Die dänische „Sonneninsel“ lockt mit vielfältiger Natur, herrlichen Stränden und historischen Sehenswürdigkeiten.
Wie viele andere Orte auf Rügen war auch die Gegend um Sassnitz schon in der Steinzeit besiedelt, wie archäologische Funde von Hügel- und Großsteingräbern beweisen.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts schlossen sich das damalige Bauerndorf Crampas und das Fischerdorf Sassnitz zu einer Gemeinde zusammen und legten damit den Grundstein für die Hafenstadt Sassnitz wie sie heute ist.
Ebenfalls typisch für die Region ist Sassnitz‘ Entwicklung zu einem beliebten Badeort gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Mit den Badegästen hielt auch die Bäderarchitektur auf Rügen und in Sassnitz Einzug – und die weißen, verspielten Bauten prägen bis heute das Bild der Altstadt.
Auch Kreideabbau, Fischfang und natürlich die Seefahrt haben sich eindrucksvoll in die Geschichte der nördlichsten Stadt Rügens eingeschrieben. Spuren dieser bewegten Vergangenheit finden sich in Sassnitz. Zu entdecken gibt es diese Spuren und Geschichten auf den Rundwegen des Projekts Sassnitzer Hausgeister.
„Nach Rügen reisen, heißt nach Saßnitz reisen“, heißt es in einem vielzitierten Ausspruch in Theodor Fontanes Roman „Effi Briest“. Und tatsächlich weiß der Schriftsteller, wovon er schreibt, weilte er doch im Jahre 1884 doch selbst in Sassnitz. Während einer kurzen Rügen-Reise hatte im „Hotel zum Fahrnberg“, dem allerersten Hotel der Stadt, Quartier bezogen und schließlich seine Eindrücke in „Effi Briest“ verewigt.
Im gleichen Haus war 1876 auch der Komponist Johannes Brahms zu Gast. In Sassnitz fand nach vielen Jahren endlich die Kraft und Inspiration, um seine erste Sinfonie op. 68 zu beenden.
Wie kaum einen anderen Künstler verbindet man den in Greifswald geborenen Romantiker Caspar David Friedrich mit der Insel Rügen. In unzähligen Gemälden und Zeichnungen hat Rügener Landschaften verewigt. Viele dieser Eindrücke hatte er 1818 während seiner Hochzeitsreise, die ihn und seine Frau auch auf die vorpommersche Ostseeinsel führte, gesammelt und verarbeitet. Das wohl bekannteste Zeugnis dieser Reise ist das Gemälde „Kreidefelsen auf Rügen“.
Wer selbst durch Sassnitz wandelt und sich auf die Suche nach Spuren der Künstler und ihrer Werke begibt, wird sicherlich schnell verstehen, was Dichter, Maler und Komponisten so fasziniert: die Natur, die Ostsee und das unvergleichliche Flair einer Kleinstadt am Meer.